Feuerwehr

Schwarzenbek

VU - PKL

Montag, 10.05.2010 16:43

Einsatzort: BAB 24 , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: KdoW, MZF, HLF 20/16, LF 20/20, RW 2

Bei einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 24 in Höhe des Ratsplatzes Roseburg sind am Montag fünf Männer zum Teil lebensgefährlich verletzt worden. Ihr Auto war aus noch ungeklärten Gründen zunächst gegen einen langsam fahrenden Kleinlaster gerast und dann von der Fahrbahn in die Böschung geschleudert. „Zwei der Insassen mussten von der Feuerwehr befreit werden, ihr Zustand ist kritisch. Die Männer wurden in Krankenhäuser geflogen“, sagte Polizeisprecherin Sonja Kurz.

Der Unfall hatte sich gegen 16.40 Uhr auf der Fahrspur Richtung Berlin ereignet. Der Kleinlaster, ein 7,5-Tonner mit Ladekran, war auf der rechten Spur unterwegs. Die fünf Männer aus dem Kreis Ludwigslust fuhren nach ersten Erkenntnissen der Polizei auf der linken Spur. Offenbar mit hoher Geschwindigkeit. Aus ungeklärten Gründen steuerte der Fahrer des Opels dann ruckartig nach rechts und raste ins Heck des Kleinlasters. „Die Wucht des Aufpralls war so stark, dass der Motorblock den Beifahrer eingequetscht hatte“, erklärte Sonja Kurz.

Um den Beifahrer und den ebenfalls mit schwersten Verletzungen eingeklemmten Fahrer aus dem Wrack befreien zu können, rückten Feuerwehrleute aus Talkau, Elmenhorst und Schwarzenbek an. Der Rettungsdienst schickte ein Großaufgebot mit mehreren Notärzten, sieben Rettungswagen und Ersthelfern zur Unfallstelle. Das Wrack des Opels musste mit hydraulischen Rettungsgeräten aufgeschnitten werden, um die beiden Männer befreien zu können.

Während der Rettungsarbeiten musste die A 24 in Richtung Berlin voll gesperrt werden, ab der Anschlussstelle Talkau gab es eine Umleitung. Der Verkehr staute sich trotzdem insgesamt rund zehn Kilometer weit zurück. Nach zwei Stunden öffnete die Polizei vorübergehend den linken Fahrstreifen und leitete die im Stau direkt hinter der Unfallstelle stehenden Autos ab. Während einer erneuten Sperrung wurden dann große Mengen Hydrauliköl, die aus dem Kleinlaster ausgelaufen waren, abgestreut und die Fahrbahn von einer Spezialfirma gereinigt.

 

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